Montage 3,5“ Zusatzfederblatt Explorer I + II
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Falk
Montage 3,5“ Zusatzfederblatt Explorer I + II
Schon vor einigen Wochen hatte ich bei --> http://www.rupparts.de/ Zusatzfederblätter aus dem Jeep Cherokee XJ Programm geordert. Die gibt es dort für 2,5“ und 3,5“ Höherlegung an der Hinterachse.
Hier hatte ich das Thema schon mal angeschnitten.
Nach etlichen Testkilometern und einer harten Prologrunde beim letzten 4-Stunden-Rennen kann ich über den sehr positiven Erfolg dieser Umbaumaßnahme berichten.
Zuerst noch einmal einen fetten Dank an Will. Die Federn waren fast schneller da als die Kohle vom Konto abgebucht !
Die Federblätter selber sind wohl aus französischer Fertigung und unbehandelt, als nicht lackiert o.ä. . Ein Satz neuer Federklammern und Herzbolzen lagen mit bei.
Hier nun mal die Montagebeschreibung:
Ich habe zwar das 4“ Höherlegungsfahrwerk von Trail-Master drin, aber die Vorgehensweise dürften auch bei den Explorer Serienfedern fast identisch sein.
Also zuerst werden die Federn ausgebaut. Am besten erst eine, diese dann umbauen und wieder einbauen. So hängt die Achse nicht ganz so haltlos in der Gegend herum.
Ein stabiler Schraubstock, eine Wasserpumpenzange und ein gutes Frühstück ist jetzt von Vorteil.
Die Feder in den Schraubstock gespannt und die beiden Halteklammern mit der Wasserpumpenzange aufbiegen. Bei den Trail-Master Federn sind diese an eine mittlere Lage angenietet. Wird bei den Serienfedern ähnlich sein.
Anschließend wird der Herzbolzen gelöst.
Spätestens jetzt wird ein Kreidestrich über die Seite der Federlagen gemacht. Das erleichtert die Orientierung beim Zusammenbau.
Danach können die einzelnen Lagen auseinander genommen und gereinigt werden.
Hier hatte ich das Thema schon mal angeschnitten.
Nach etlichen Testkilometern und einer harten Prologrunde beim letzten 4-Stunden-Rennen kann ich über den sehr positiven Erfolg dieser Umbaumaßnahme berichten.
Zuerst noch einmal einen fetten Dank an Will. Die Federn waren fast schneller da als die Kohle vom Konto abgebucht !
Die Federblätter selber sind wohl aus französischer Fertigung und unbehandelt, als nicht lackiert o.ä. . Ein Satz neuer Federklammern und Herzbolzen lagen mit bei.
Hier nun mal die Montagebeschreibung:
Ich habe zwar das 4“ Höherlegungsfahrwerk von Trail-Master drin, aber die Vorgehensweise dürften auch bei den Explorer Serienfedern fast identisch sein.
Also zuerst werden die Federn ausgebaut. Am besten erst eine, diese dann umbauen und wieder einbauen. So hängt die Achse nicht ganz so haltlos in der Gegend herum.
Ein stabiler Schraubstock, eine Wasserpumpenzange und ein gutes Frühstück ist jetzt von Vorteil.
Die Feder in den Schraubstock gespannt und die beiden Halteklammern mit der Wasserpumpenzange aufbiegen. Bei den Trail-Master Federn sind diese an eine mittlere Lage angenietet. Wird bei den Serienfedern ähnlich sein.
Anschließend wird der Herzbolzen gelöst.
Spätestens jetzt wird ein Kreidestrich über die Seite der Federlagen gemacht. Das erleichtert die Orientierung beim Zusammenbau.
Danach können die einzelnen Lagen auseinander genommen und gereinigt werden.
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Zuletzt geändert von Falk am 14.01.2010 01:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Falk
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Falk
Jetzt werden die Federblätter wieder in richtiger Reihenfolge aufeinander gelegt, wobei das neue Federblatt seinen Platz gleich unter der obersten Lage findet. Dieses ist fast genauso lang und liegt beim Serienfahrwerk sicher gleich direkt unter den Federaugen auf und entlastet diese etwas. Bei mir sieht es – bis auf die fehlende Rundung an den Enden - so aus als ob das original dahin gehört.
Darauf achten, dass die dazwischengelegten Distanzblättchen aus Kunststoff wieder in ihre richtige Position zu liegen kommen.
Mit einer Schraubzwinge werden die Federblätter zusammen gepresst und der neue Herzbolzen wird verschraubt.
Zu dem ist zu sagen, dass die mitgelieferten Bolzen einen geringeren Durchmesser haben als die Originalen. Ist aber kein Manko, da sie eigentlich kaum was zu halten haben.
Darauf achten, dass die dazwischengelegten Distanzblättchen aus Kunststoff wieder in ihre richtige Position zu liegen kommen.
Mit einer Schraubzwinge werden die Federblätter zusammen gepresst und der neue Herzbolzen wird verschraubt.
Zu dem ist zu sagen, dass die mitgelieferten Bolzen einen geringeren Durchmesser haben als die Originalen. Ist aber kein Manko, da sie eigentlich kaum was zu halten haben.
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Falk
Beim genauen hinsehen, bemerkt man auch, dass die neuen Zusatzfederblätter einen Tick (ca.4mm) schmaler sind als die Trail-Master Blattfedern. Könnte auch bei den originalen so sein. Ist aber kein Problem.
Bis auf das, dass man die mitgelieferten Klammer nicht verwenden kann. Die sind natürlich auch etwas schmaler.
Ich wollte sowieso die alten wieder verwenden, da sie mir etwas robuster erschienen und diese schön angenietet waren.
Bis auf das, dass man die mitgelieferten Klammer nicht verwenden kann. Die sind natürlich auch etwas schmaler.
Ich wollte sowieso die alten wieder verwenden, da sie mir etwas robuster erschienen und diese schön angenietet waren.
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Zuletzt geändert von Falk am 13.01.2006 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Falk
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Falk
Und das war es eigentlich schon.
Jetzt wird die Feder wieder montiert. Darauf achten, dass sie in der gleichen Richtung wieder eingebaut wird wie sie vorher war.
Wenn die Achse etwas „störrisch“ ist, kann man sie mit einem Spanngurt in die richtige Position drücken.
Wichtig sind hier noch die Drehmomente, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass sich die Muttern der Federaufhängung, speziell am Federgehänge, gerne lösen.
4 Muttern unter der Federplatte 88-108 Nm
Schraube/Mutter vordere Federhalterung 77-104 Nm
Schrauben/Muttern Federgehänge 100-155 Nm
Jetzt wird die Feder wieder montiert. Darauf achten, dass sie in der gleichen Richtung wieder eingebaut wird wie sie vorher war.
Wenn die Achse etwas „störrisch“ ist, kann man sie mit einem Spanngurt in die richtige Position drücken.
Wichtig sind hier noch die Drehmomente, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass sich die Muttern der Federaufhängung, speziell am Federgehänge, gerne lösen.
4 Muttern unter der Federplatte 88-108 Nm
Schraube/Mutter vordere Federhalterung 77-104 Nm
Schrauben/Muttern Federgehänge 100-155 Nm
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Falk
Fazit:
Überraschenderweise hat sich nach den Probeläufen und dem harten Test in Torgau nichts gesetzt. Im Gegenteil – und das erstaunt mich schon – haben sich die Federpakete so sortiert, dass die ursprüngliche Höhe wieder erreicht worden ist.
Also satte 6cm ist das Heck wieder hochgekommen. 3,5“ sind zwar auf dem Papier immer noch mehr und beim leichteren Cherokee Heck sicher auch annähernd zu erreichen, aber ich bin auch so zufrieden.
Übrigens finde ich keinen Anflug von Rost, obwohl ich die Federn so eingebaut habe wie sie kamen. Spricht m.M. nach auch für deren Qualität.
Beim serienmäßigen Explorer II sicher empfehlenswert (ob 2,5“ oder 3,5“ muss jeder selber entscheiden) in Verbindung mit dem stärkeren Vorspannen der vorderen Drehstäbe.
Beim serienmäßigen Explorer I sollten noch Feder-Spacer an der VA untergebaut werden.
Zu kaufen z.B. – hier = rubiconusa.com – oder KTS o.ä. Verdächtige.
Denke mal, wenn Will darauf hin massiv angesprochen wird, holt er auch diese Dinger in´s Land.
Überraschenderweise hat sich nach den Probeläufen und dem harten Test in Torgau nichts gesetzt. Im Gegenteil – und das erstaunt mich schon – haben sich die Federpakete so sortiert, dass die ursprüngliche Höhe wieder erreicht worden ist.
Also satte 6cm ist das Heck wieder hochgekommen. 3,5“ sind zwar auf dem Papier immer noch mehr und beim leichteren Cherokee Heck sicher auch annähernd zu erreichen, aber ich bin auch so zufrieden.
Übrigens finde ich keinen Anflug von Rost, obwohl ich die Federn so eingebaut habe wie sie kamen. Spricht m.M. nach auch für deren Qualität.
Beim serienmäßigen Explorer II sicher empfehlenswert (ob 2,5“ oder 3,5“ muss jeder selber entscheiden) in Verbindung mit dem stärkeren Vorspannen der vorderen Drehstäbe.
Beim serienmäßigen Explorer I sollten noch Feder-Spacer an der VA untergebaut werden.
Zu kaufen z.B. – hier = rubiconusa.com – oder KTS o.ä. Verdächtige.
Denke mal, wenn Will darauf hin massiv angesprochen wird, holt er auch diese Dinger in´s Land.
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Falk
Hab vor nicht allzu langer Zeit mal gemessen. Da hat sich nichts getan, ist immernoch so hoch wie gleich nach dem Einbau. OK, natürlich noch ein wenig mehr, sind ja dann die 33er drunter gekommen.
Aber könntest du mir beantworten was mir ein SAS an der Hinterachse bringen soll? Wozu macht man das?
Gruß Chris
Aber könntest du mir beantworten was mir ein SAS an der Hinterachse bringen soll? Wozu macht man das?
Gruß Chris
X2
4" Superlift, TT, Rancho 9000 mit Remote Control, 15x10 American Racing, 33x12.5 Goodrich MTs, SpeedScene, 2-flutige Custom-Anlage mit 40iger Flowmaster, 4.56er Uebersetzung
4" Superlift, TT, Rancho 9000 mit Remote Control, 15x10 American Racing, 33x12.5 Goodrich MTs, SpeedScene, 2-flutige Custom-Anlage mit 40iger Flowmaster, 4.56er Uebersetzung
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Falk
@Chris
Wusste ich´s doch, dass Superlift schon eine andere Qualität ist.
SAS = Solid Axle Swap
Hast du doch mit deiner 8.8er Starrachse hinten schon serienmäßig
.
Macht man ja normalerweise meist an der Vorderachse, wenn da eine Einzelradaufhängung (Explorer II) oder diese TTB-Achse (Explorer I) als zu ungünstig/instabil für Off-Road-Einsätze angesehen wird.
In der Off-Road-Szene ein durchaus oft praktiziertes Mittel.
Das wäre dann sozusagen die Krönung deines Umbaus
Hier mal von Jefe aus dem US-Forum praktiziert:
Wusste ich´s doch, dass Superlift schon eine andere Qualität ist.
SAS = Solid Axle Swap
Hast du doch mit deiner 8.8er Starrachse hinten schon serienmäßig
Macht man ja normalerweise meist an der Vorderachse, wenn da eine Einzelradaufhängung (Explorer II) oder diese TTB-Achse (Explorer I) als zu ungünstig/instabil für Off-Road-Einsätze angesehen wird.
In der Off-Road-Szene ein durchaus oft praktiziertes Mittel.
Das wäre dann sozusagen die Krönung deines Umbaus
Hier mal von Jefe aus dem US-Forum praktiziert:
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Das sieht doch mal vernünftig aus
!! Wie soll die ganze Geschichte funktionieren? Vorallem an der Front?
Hab mich da vertan, ich dachte SAS bedeutet die Achse unter die Blattfedern zu schrauben (was soll das bringen??) !! Aber ich muß sagen das gefällt mir sehr gut! Weißt du etwas mehr drüber? Ich mein, wenn der Wagen einmal auf der Bühne ist
!!
Gruß Chris
Hab mich da vertan, ich dachte SAS bedeutet die Achse unter die Blattfedern zu schrauben (was soll das bringen??) !! Aber ich muß sagen das gefällt mir sehr gut! Weißt du etwas mehr drüber? Ich mein, wenn der Wagen einmal auf der Bühne ist
Gruß Chris
X2
4" Superlift, TT, Rancho 9000 mit Remote Control, 15x10 American Racing, 33x12.5 Goodrich MTs, SpeedScene, 2-flutige Custom-Anlage mit 40iger Flowmaster, 4.56er Uebersetzung
4" Superlift, TT, Rancho 9000 mit Remote Control, 15x10 American Racing, 33x12.5 Goodrich MTs, SpeedScene, 2-flutige Custom-Anlage mit 40iger Flowmaster, 4.56er Uebersetzung
@ Flashman
Das ist mir auch schon klar! Möchte nur gern wissen wie das alles so funktionieren soll.
Bezüglich einmal auf der Bühne: Der Wagen steht ja demnächst für längere Zeit und da kann man sich solche Vorhaben ja im Vorraus schonmal genauer anschauen!
Gruß Chris
Das ist mir auch schon klar! Möchte nur gern wissen wie das alles so funktionieren soll.
Bezüglich einmal auf der Bühne: Der Wagen steht ja demnächst für längere Zeit und da kann man sich solche Vorhaben ja im Vorraus schonmal genauer anschauen!
Gruß Chris
X2
4" Superlift, TT, Rancho 9000 mit Remote Control, 15x10 American Racing, 33x12.5 Goodrich MTs, SpeedScene, 2-flutige Custom-Anlage mit 40iger Flowmaster, 4.56er Uebersetzung
4" Superlift, TT, Rancho 9000 mit Remote Control, 15x10 American Racing, 33x12.5 Goodrich MTs, SpeedScene, 2-flutige Custom-Anlage mit 40iger Flowmaster, 4.56er Uebersetzung

