DaDonDerDritte hat geschrieben:Es wird beim Motor zwischen dem OHV (Over Head Valves) und dem SOHC (Single OverHead Camshaft - je Zylinderbank wohlgemerkt!) unterschieden.
Die OHV Motoren gab es mit besagen 156 und 165 PS. Haupt Kritikpunkte sind die Zylinderköpfe, die überdurchschnittlich oft kaputt gehen. Der Motor hat auch eine Steuerkette, die aber eher selten Probleme bereitet.
1. Was hat das für Gründe, warum bei diesem Motor oft der Zylinderkopf kaputtgeht?
2. Ist also Grundsätzlich vom Kauf abzuraten, sollte die Laufleistung über 200.000 km liegen? Oder ist das reine Glückssache, wie lange der Kopf hält?
3. Wie lange hält der OHV/SOHC Motor in der Regel?
Trotz dieses vordergründigen Nachteils ist der SOHC Motor das modernere und effizientere Aggregat.
4. Welcher aber auch öfters sehr teure defekte hat...effizienz ist bei mir eher zweitrangig, ob der 4.0l einen Liter mehr oder weniger braucht spielt keine Rolle. Wichtiger ist mit definitiv die haltbarkeit.
Das Automatikgetriebe ist über die Modelljahre auch stetig verbessert worden. Vom Anfänglich verbauten 4ALDe bis zum 5R55E (Explorer II).
Auch hier ist nach meinem Dafürhalten moderner auch mit besser gleich zu setzen. Der fünfte Gang spart Benzin.
5. Ist der einzige Vorteil, dass es n Gang mehr hat, aber dafür auch wieder anfälliger ist? Welches Getriebe hält wohl länger?
Ich bin etwas verunsichert, häufige defekte am Automat, Kopfschäden...
zu 1.: Die genaue Ursache für die Kopfplatzer kenne ich nicht. Ich tippe mal, daß es konstruktiv bedingt ist.
zu 2.: Das kann man doch nicht ernsthaft beantworten. Das hängt immer vom Pflegezustand, der persönlichen Zielrichtung und vom Geldbeutel ab.
Das ein unrestauriertes Fahrzeug mit 200 tkm nicht sorgenfrei ist, liegt in der Natur der Sache.
zu 3.: Der OHV-Motor hält exakt 193.472 km. Dann fällt er auseinander und liegt in 371 Einzelteilen unterm Wagen

Der SOHC hält 378 km länger
zu 4.: Stimmt nicht. Der SOHC hat nicht öfters defekte als der OHV. Wenn die Ketten gemacht sind, ist erstmal wieder Ruhe.
zu 5.: Noch mehr als der Motor ist das Getriebe den Unsitten der FahrerInnen ausgesetzt. Ausgedehnter Anhängerbetrieb, Beschleunigungsrennen, schlechte bzw. keine Wartung geben jedem Getriebe den Rest. Mein Explorer hat knapp 180 tkm auf der Uhr und das Getriebe arbeitet Butterweich. Da du einen Gebrauchtwagen kaufen möchtest, ist das ein Stück weit also ein Glückspiel, da du die Fahrgewohnheiten der Vorbesitzer nicht kennst.
Aber mal im Ernst: Das was wir hier diskutieren ist allgemeingültig und nicht Explorer-spezifisch. Ob du Audi, BMW, VW oder sonst was kaufst. Bei Laufleistungen deutlich jenseits der 100.000 km kommen halt die ganzen Problemchen und Probleme.