US-Import als Firmenwagen: Basispreis der 1% Regel...?

...aber legal und anständig ist!
LincolnTC
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US-Import als Firmenwagen: Basispreis der 1% Regel...?

Beitrag von LincolnTC »

Hallo,

ich hatte schon in einem anderen US-Car Forum gefragt und hilfreiche Tipps bekommen (Steuerberater/ Finanzamt fragen...), aber wirklich beantworten konnte die Frage niemand... Vielleicht hat hier jemand schon Erfahrungen gemacht...

Nachdem ich mich schon mehrfach in Urlauben in meine US-Mietwagen verliebt habe, bin ich am überlegen/ rumspinnen mir ein entsprechendes Auto zu importieren. Für das Thema Abwicklung habe ich im Internet schon einiges gefunden, aber offen geblieben ist bis jetzt die Frage, wie das mit der Absetzbarkeit als Firmenwagen (ich bin selbstständig/ freiberuflich tätig) aussehen würde.

Bei der Versteuerung nach Fahrtenbuch kann ich mir in etwa vorstellen, was ich wie absetzen muß. ABER wie ist das wenn ich die 1%-Regel verwenden möchte:

Bei einem "normalen" Auto muß ich 1% vom Bruttolistenpreis (auch bei Gebrauchtenwagen) rechnen. Was ist bei einem US-Import der Bruttolistenpreis, wenn das Auto niemals "offiziell" vom Hersteller in Deutschland verkauft wurde (z.B. Expedition/ Navigator)? Und wenn es der US-Listenpreis ist, welcher Dollarkurs (Zeitpunkt, insbesondere bei einem Gebrauchten) gilt?

Hat da jemand Ahnung?

Vielen Dank & Grüße!
Dorf-Ärmster

Beitrag von Dorf-Ärmster »

Ich möchte nicht unhöflich erscheinen,aber normal ist es so daß man sich in diesem Forum vorstellt,Danke an die Höflichkeit.
Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

Dorf-Ärmster hat geschrieben:Ich möchte nicht unhöflich erscheinen,aber normal ist es so daß man sich in diesem Forum vorstellt,Danke an die Höflichkeit.
:roll:

Kein Name... Keine Signatur .. keine Antwort..
LincolnTC
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Beitrag von LincolnTC »

Und ich dachte schon, ich bekomme einen Extra-Punkt, weil ich zumindest höflich und nett gefragt habe :oops: In anderen Foren wäre man darüber schon mal glücklich :shock:

Wie sieht eine akzeptable Vorstellung denn aus? Ich komme aus München, bin IT-Berater, Mitte 30, liebe das Leben und meinen Job.

Darüber hinaus bin ich der Meinung (meine persönliche Meinung!), dass viel zu viele Menschen im Internet (nicht nur dort...) viel zu viele Informationen freiwillig von sich preisgeben; meine Befürchtung ist darüber hinaus, dass dann genau diese Menschen den Staat beschuldigen, zu viele Informationen zu sammeln - was allerdings vermutlich auch zumindest teilweise leider stimmt (wiederum meine persönliche Meinung!)...

So ein Forum lebt von den Menschen, die mitmachen, und von den Informationen, die diese Menschen geben. Leider kann ich zur Zeit noch keine Forums-relevanten Informationen anbieten...

So, ich hoffe, ich habe jetzt nicht auch noch den letzten Rest Sympathie erstickt...!?! Diese Antwort ist nicht ironisch und schon gar nicht angriffslustig gemeint! Sollte ich in den nächsten Monaten tatsächlich noch die Dummheit begehen, mir tatsächlich so ein Schlachtschiff zu kaufen, werde ich natürlich hier auch gerne über die Erfahrungen berichten! "Dummheit" schreibe ich deswegen, weil mir (keine Kinder, kein Bedarf an Ladefläche, keine Offroad-Ambitionen) außer dem Fahrspaß keine sinnvollen Gründe einfallen, so ein Auto zu kaufen - wenn jemand welche nennen kann, gerne; hmmm, oder besser doch nicht :D


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MB CLS
Zuletzt geändert von LincolnTC am 05.09.2009 17:01, insgesamt 2-mal geändert.
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dewib
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Beitrag von dewib »

Ihr Prinzipienreiter... mannomann... :roll:

Da stellt einer höflich ne Frage und ihr lasst ihn so vor die Wand fahren.

Zum Thema Vorstellung:
Schon mal dran gedacht, dass nicht jeder sich mit Details über seine Person im Internet auslassen will? Zum Schutze seiner Privatsphäre. Hat er dann keine Antwort verdient?
Oder dass er sich das Forum erst mal anschauen und die Leute etwas "beschnuppern" will, bevor er etwas über sich preisgibt... Und wer so hier begrüßt wird, fühlt sich gleich "unter Freunden" denen er gern was über sich erzählt.

Zum Thema Signatur:
Was soll er da aktuell reinschreiben? "Fahre keinen Ford Explorer und auch sonst hat meine Frage keinen technischen Bezug zu einem bestimmten Fahrzeugmodell" oder was? Was hat eine Fahrzeugangabe in der Signatur mit seiner Fragestellung zu tun?

Lasst also bitte mal die Kirche im Dorf und watscht doch nicht jeden gleich so ab. Auch das gebietet die Höflichkeit, finde ich. Man kann Neulinge auch anders begrüßen und auf die Gepflogenheiten hier bei uns im Forum hinweisen. Muss nicht immer vom hohen Ross der Prinzipienreiterei herab mit der groben Keule passieren. ;)
DUCT TAPE!
--
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+ Fiat 500 R (1974) + Vespa 50N special (1980) + Yamaha Grizzly (2001) + Aprilia Tuono (2003)
Dorf-Ärmster

Beitrag von Dorf-Ärmster »

Harte Wort dewib,"Mitglieder stellen sich vor" Bsp,:Ich finde dieses Forum echt Klasse bin 43 Jahre alt und Interessiere mich.... und habe da mal eine Frage"sorry aber ich sage nach 19 Jahren zu meiner Frau immer noch Danke und Bitte(es tut wirklich nicht weh,Danke und Bitte zu sagen).Ja ich bin da altmodisch.
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quadfahrer
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Re: US-Import als Firmenwagen: Basispreis der 1% Regel...?

Beitrag von quadfahrer »

LincolnTC hat geschrieben: Bei einem "normalen" Auto muß ich 1% vom Bruttolistenpreis (auch bei Gebrauchtenwagen) rechnen. Was ist bei einem US-Import der Bruttolistenpreis, wenn das Auto niemals "offiziell" vom Hersteller in Deutschland verkauft wurde (z.B. Expedition/ Navigator)? Und wenn es der US-Listenpreis ist, welcher Dollarkurs (Zeitpunkt, insbesondere bei einem Gebrauchten) gilt?
tja, ich würde ja auch sagen, dass du deinen steuerberater fragen solltest!
jedes finanzamt reagiert anders, und jeder finanzbeamte urteilt da anders. und die finanzbeamten vor ort kennt nur der steuerberater vor ort. ich kann das von hier nicht beantworten! irgendwann wird der eingestuft und das gilt dann als basis für deine 1% regelung und für deine abschreibungen.
du kannst natürlich auch mit dem us-listenpreis und dem aktuellen dollarkurs zu deinem finanzbeamten hingehen und ihn fragen, was du einsetzen sollst, dann hast du klarheit (schriftliche antwort vorausgesetzt)
die transportkosten müsstest du dann auch absetzen können.
viele Grüße
Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

Dorf-Ärmster hat geschrieben:Harte Wort dewib,"Mitglieder stellen sich vor" Bsp,:Ich finde dieses Forum echt Klasse bin 43 Jahre alt und Interessiere mich.... und habe da mal eine Frage"
da stimme ich mit dir überein...

es geht nicht um name alter wohnort...
sondern kleiner backround... und WARUM man vielleicht gerade auf dieses forum aufmerksam wurde...
Hexxer
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Beitrag von Hexxer »

Ich würde VERMUTEN, Listenpreis USA in Euro + Steuer ist der Preis der genommen wird.

Gibt da übrigens nen netten Trend von selbstständigen. Da wurde einer vorgestellt der nen V8, 8L Amicar (irgendwas) mit dicken Flossen und Co als Firmenwagen fuhr. 1% vom damaligen Neupreis - also beispielsweise 15000DM, sind 7500€. Ein anderes Beispiel war ein guter alter Porsche, damals 35000Dm, macht heute Steuer für ~18000€.
Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

und dann davon 1% im monat als privatnutzung
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SaBienchen
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Beitrag von SaBienchen »

Es gilt bei der 1% Regelung immer: Vom Bruttoneupreis 1% pro Monat. Am Ende vom Jahr werden ( da bin ich mir nicht ganz sicher :oops: ) 25% von dem Betrag abgezogen der dann für Steuer und Versicherung gebucht wird und der Rest muss 19% Mehrwehrtsteuer dazu berechnet bekommen. War schon immer ein Streitthema das auf den Bruttolistenpreis noch Mehrwertsteuer kommt!
Ich denke mal das es eine Liste gibt in die der Steuerberater schauen kann was der festgelegte Bruttolistenpreis für dieses Fahrzeug ist.
Die Berechnung des Dollarpreises , der Transportkosten, zuzüglich Zoll (10%) und Einfuhrumsatzsteuer ( 19%) und aller Nebenkosten halte ich für gewagt und würde ich auch nur schriftlich vom Finanzamt bestätigt anwenden.
Ich denke da ist eine Fahrtenbuchregelung einfacher. Als Steuerzahler kannst du das ja frei jedes Jahr neu wählen. Je nach dem wie viele Kilometer du im Jahr fährst ist das dann auch günstiger für dich.
Gesunde Menschen haben 100 Wünsche, kranke meist nur Einen.
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Pinseltrine

Beitrag von Pinseltrine »

Hallo und willkommen,

ich kann Dir zwar bei Deiner Frage nicht helfen, aber vielleicht bei der Suche nach Antworten für einen Ami:


http://www.explorer4x4.de/viewtopic.php ... passat+tdi


Habe den Thread editiert, die Diskussion gab es schonmal, siehe Link oben.
Alterspinner

Beitrag von Alterspinner »

der mündige lesende User im Forum findet seine Infos ..
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quadfahrer
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Beitrag von quadfahrer »

Hexxer hat geschrieben:Gibt da übrigens nen netten Trend von selbstständigen. Da wurde einer vorgestellt der nen V8, 8L Amicar (irgendwas) mit dicken Flossen und Co als Firmenwagen fuhr. 1% vom damaligen Neupreis - also beispielsweise 15000DM, sind 7500€. Ein anderes Beispiel war ein guter alter Porsche, damals 35000Dm, macht heute Steuer für ~18000€.
und da gibt es noch die jungs, die uralte jaguar mkII umbauen mit abs, esp und airbags. ursprünglicher preis, da gleiche fahrgestellnummer und ez bei 10.000 euro heutiger wert das mehrfache.
viele Grüße
Der mit dem Ford tanzt
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Beitrag von Der mit dem Ford tanzt »

Also mein W108 hat auch die 1% und dafür hat dem Steuerberater die Kopie der entsprechenden Seite der Oldtimerpreisliste aus der Zeitung Oldtimer Markt gereicht, da stand der damalige Neupreis drin. Bis jetzt hat das sonst kein Schwein interessiert, und ich hatte schon 2 Steuerprüfungen hier...
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