Während die Rallye Teilnehmer von Nabeul im Norden nach Douz im Süden getobt sind, konnten wir entspannt über ganz normale Straßen an den Rand der Wüste fahren. Douz wird das Tor zur Wüste genannt und ist die letzte größere Stadt für die die nächsten paar Hundert Kilometer. Direkt hinter dem Kamelstadion von Douz beginnen die Dünen. Das Hotel Touareg war nach den Wanzenbuden im Mahares eine orientalische Ofenbarung.
Bild Loby (picr.de hat heute Umzug)
Kurz nachdem der letzte Koffer auf dem Zimmer war, sind auch schon die ersten Rallyefahrer eingetrudelt. Die erste Etappe ist auch die erste Prüfung für das Material. Was bis hier her schon kaputt gegangen ist, muss nicht aufwändig in der Pampa repariert werden
Bild G folgt
Ich persönlich hatte auch meine erste "Reparatur" in Douz. Schon beim Kauf hatte mein XP ein knacken in der Vorderachse. In Italien war es dann ein krächzen. Auf der Fähre hab ich die Doc's genervt ob es nicht eine Spritze gibt mit der man Öl in das Traggelenkspritzen könnte. Interessant was man dabei so erfährt. Die Spritze die ich gebraucht hätte, nimmt man wohl normalerweise für Blasenspülungen. Dumm nur, das Blasenspülung nicht zu notärztlichen Grundversorgung zählt.
Die Blasenspülung konnte ich meinem Dicken ersparen, denn die Spritz habe ich nicht mehr gebraucht. In Douz waren an beiden oberen Traggelenken die Gummis komplett gerissen. Die Gelenke waren beide furztrocken. In die gerissenen Gummis habe ich ordentlich Automatköl geträufelt und mit einem Dichtband aus der Dachdeckerbranche umwickelt. Dank an Bruno. Das Zeugs klebt wie Hund. Panzerband drüber, hält bis heute. Trotzdem war die Operation der Hemschuh für den Rest der Rallye. Locker Gas geben konnte ich nicht mehr, weil ich ja wusste das eine Komponenete angeknackst ist.
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